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von, über und nach Gottesgnaden

Gottesgnaden ist eine Insel. Diese Insel wird von der Saale umflossen und ist Teil der Stadt Calbe. In Calbe bewundern wir den stolzen Roland. Er steht mit blankem Schwert auf dem Marktplatz. Der Roland ist ein Ritter, der für städtische Freiheit, das Marktrecht und eine eigene Gerichtsbarkeit steht.

Roland von Calbe
Roland von Calbe

Gerne drücken wir den Salzländer Kulturstempel #17 in unser Stempelheft.

Nach Gottesgnaden kommen wir mit Hilfe einer Gierfähre. Fährmann, hol über!

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Eine Gierfähre hängt an einem Drahtseil, das sich vor der Fähre aufteilt. Ein Seilende ist am Bug und ein Seilende am Heck der Fähre befestigt. Verkürzt man ein Seilende und verlängert man das andere, verändert man den Anstellwinkel der Fähre zum Strom. Der Druck des anströmenden Wassers drückt die Fähre dann an das andere Ufer. Das Drahtseil wird im Fluss verankert und für die anderen Schiffe mit Bojen markiert.

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Ja, so haben wir das in Calbe gesehen. Die Gierfähre bringt uns ohne Motorkraft auf das andere Ufer.

Norbert von Xanten, Erzbischof von Magdeburg gründete 1131 das Stiftskloster Gottesgnaden. Es wurde groß und mächtig. Im 16. Jahrhundert verlor es während der Glaubenskriege an Bedeutung. Heute ist nur noch die kleine Hospitalkirche St. Mariae und Johannis in einem verwunschen anmutenden Park übrig.

Vor der Kirche finden wir die Salzländer Kulturstempelstelle #18.

Obwohl wir mit dem Fahrrad viel in unserer näheren Umgebung unterwegs sind, kannten wir das schöne Plätzchen von „Gottesgnaden“ noch nicht.

Bitte bleibt neugierig.

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